Werbung geht durch den Magen
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Food Styling kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Herausputzen von Lebensmitteln“ für werbetechnische Aufnahmen. Das gestylte Essen wird für Printmedien, audiovisuelle Medien oder Verpackungsdesign verwendet. Bekanntlich sagt ein Bild ja auch mehr als 1000 Worte – und in der Lebensmittelbranche wird dies immer wichtiger. Regt ein Bild den Kunden doch mehr zum Kauf an, als ein langer Text, der nur beschreibt, wie lecker das Brathähnchen ist.
Wir bei Sabath Media haben zwei Food Stylistinnen: Lisa und Kati. Sie arbeiten bei diesen Projekten immer ganz eng mit unserem Fotografen Nico zusammen. Doch was genau macht so eine Food Stylistin? Wir haben mal mit Lisa gesprochen und ihr ein paar Fragen gestellt.

Wie wurdest du zur Food Stylistin?

Wir haben einen neuen Kunden aus der Gastronomiebranche bei Sabath Media bekommen. Dann war die Frage: Einen Fotografen haben wir, aber wer macht das Food Styling? Dann kam es, dass Kati und ich diese Aufgabe übernahmen. Wir kochen beide gerne und das war schon mal eine gute Voraussetzung. Wir haben dann an einem Workshop teilgenommen, dort sind wir dann von einer professionellen Food Stylistin unterrichtet worden. Es gibt aber für Food Stylisten keine klassische Ausbildung. Es ist also auch viel „learning by doing“.

Auf was musst du beim Styling besonders achten?

Das ist eigentlich kurz und knapp beschrieben: Die Lebensmittel müssen frisch, schmackhaft und einladend aussehen. Es soll Lust auf mehr machen.

Gibt es Vorgaben, an die du dich halten musst?

Ja, für unseren Kunden haben wir drei verschieden Vorgaben, die beschreiben, wie das jeweilige Bild bzw. die Präsentation aussehen soll. Einer der Vorgaben sagt uns zum Beispiel, dass das Bild nur auf weißem Hintergrund fotografiert werden darf. Eine andere dagegen sagt aus, dass wir Stimmungsbilder machen sollen. Stimmungsbilder sind viel aufwendiger – du siehst dann im Hintergrund zum Beispiel die Zutaten, Getränke oder Dekoration. Im Fokus ist aber immer das Produkt.

Gibt es „schwierige“ Lebensmittel, die sich schlecht stylen lassen?

Ganz klar: Eis! Das schmilzt super schnell und da müssen wir immer ganz schnell stylen und fotografieren. Da kommen wir schon mal ab und zu außer Puste! Viele Food Stylisten tricksen beim Eis-Styling – die färben zum Beispiel Frischkäse ein und formen daraus dann Kugeln. Das hält natürlich lange. Aber wir machen so etwas nicht – wir versuchen die Lebensmittel immer möglichst auf natürliche Weise zu präsentieren. Wir wenden wohl mal ein paar kleine Tricks an. Wenn wir zum Beispiel einen Burger haben, dann legen wir zwischen Patty und Mozzarella ein Stück Küchenrolle, damit der Käse nicht so nässt. Wir fixieren das dann noch mit Zahnstochern und das war es dann. Haarspray, Glycerin oder Sekundenkleber verwenden wir nicht.

Für was wird bei uns das Food Styling am meisten gebraucht?

Wir machen ganz oft Bilder für Verpackungen. Aber wir hatten auch schon zum Beispiel Food-Styling-Bilder für Rezeptbroschüren oder auch für ein an die Jahreszeiten angepasstes Rezept in einem Magazin, dass wir für einen Kunden produzieren.

Dein „Food-Styling-Werkzeug“?

Spritze für Soßen, die benutze wir relativ oft. Damit kannst du ganz tolle Kleckse auf den Tellern gestalten – und das sind tatsächlich so Plastikspritzen aus der Apotheke! Wir haben auch einen Food-Styling-Koffer mit zum Beispiel Pinzetten, um sehr kleine Lebensmittel zu drapieren oder Deko-Elemente zu ergänzen, aber so oft nutzen wir das gar nicht. Da sind wir einfach erfinderisch und experimentieren auch viel!

Hand aufs Herz: Wie oft hast du schon einmal „zu oft“ probiert, weil das Essen so lecker aussah und gerochen hat? 😉

Also ich muss sagen: Oft ist es Fleisch und das spricht mich persönlich nicht so an, weil ich Vegetariern bin. Wobei einmal, da hatten wir gerollte Crêpes und die waren mit Nutella und Roter Grütze gefüllt … und der Crêpe mit Nutella, der hat mich schon angelacht. Da habe ich dann auch genascht!

 

Wie so ein Bild entsteht, dass haben wir euch einmal hier unten in einer kleinen Bildergalerie festgehalten!

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