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Die Entstehung einer Website

Die Entstehung einer Website

Unser Web-Team plaudert aus dem Nähkästchen! Wir möchten euch in der nächsten Zeit, die verschiedenen Bereiche unserer Agentur einmal genauer vorstellen. Den Anfang macht heute unser Web-Team! Hier ist der Name Programm, aber was genau steckt dahinter …?

Welche Qualifikationen man benötigt, um ein Teil eures Web-Teams werden zu können?
Web-Team: Also wir bestehen aus Mediengestaltern, Wirtschaftsinformatikern, Mathematikern und Medieninformatikern. Allerdings gibt es in unserer Branche auch viele Quereinsteiger. Wichtig ist, dass man ein gewisses technisches Verständnis und Interesse für Informatik mitbringt. Dabei ist der kreative Aspekt natürlich auch nicht zu verachten, denn eine gute Website, muss auch visuell ansprechend sein.

Wenn ihr einen Neukunden bekommt, welche Fragen stellt ihr euch und dem Kunden zu Beginn?
Web-Team: Idealerweise findet im Vorhinein ein Workshop statt, um die spätere Erarbeitung der Website zu erleichtern. Zuallererst ist es wichtig, sich klar zu werden, was der Kunde braucht und mithilfe der Website realisieren möchte. Der Kunde sollte ein klares Ziel verfolgen. Hier kann es sich zum Beispiel um die Präsentation von Produkten, aber auch ‚nur’ um die Kontaktaufnahme handeln. Am Ende des Workshops erhält man ein sogenanntes Pflichtenheft. Hier werden alle Anforderungen an die Website festgehalten. Konkret gesagt steht hier drin, wie der Auftragnehmer gedenkt, die Ideen und Wünsche des Auftragsgebers zu lösen und umzusetzen. Beispielsweise wird geplant, dass die Navigation auf allen technischen Geräten funktioniert oder wie viele Klicks für eine Aktion gebraucht werden dürfen.

Angenommen, ihr habt in Zusammenarbeit mit dem Kunden einen solchen Workshop veranstaltet und ein Pflichtenheft erarbeitet – wie fahrt ihr fort?
Web-Team: Allgemein kann man die Planung, Konzeption und Fertigstellung einer Website in fünf Schritte einteilen. Diese nennt man bei uns auch ‚Meilensteine’.

Schritt 1: Workshop & Pflichtenheft
Schritt 2: Layout
Schritt 3: Frontend
Schritt 4: Backend
Schritt 5: Qualitätsmanagement
Schritt 6: Support & Nachbetreuung

Wie entwickelt ihr das Layout?
Web-Team: Das Layout basiert auf den Grundlagen des Pflichtenheftes, alles andere ist unserer Kreativität überlassen. Natürlich kann man das Rad nicht immer wieder neu erfinden, allerdings muss das Visuelle auch zu den Anforderungen des Unternehmens passen und gleichzeitig die Zielgruppe ansprechen. Das fertige Layout wird in Form von Screens oder einem Klick-Dummy dem Kunden vorgestellt. Der Unterschied hierbei ist, dass die Screens die Website lediglich abbilden, die Klick-Dummies ermöglichen dem Kunden den Verlinkungen zu folgen und alle navigierbaren Elemente zu testen. Das ist unglaublich wichtig, denn bei der fertigen Website sind einige Änderungswünsche teilweise nur noch schwierig umzusetzen. Erst wenn alle Korrekturen des Kunden zu seiner Zufriedenheit verbessert wurden, machen wir uns an die Website!

Jetzt habt ihr das Layout einer Website, wie entwickelt ihr daraus das finale Produkt?
Web-Team: Die Layouts werden jetzt im Frontend umgesetzt (Anmerkung der Redaktion: Das Frontend ist der Teil der Website, der dem Konsumenten auf seinem Display angezeigt wird. Hier lässt sich allerdings nichts an der Website ändern), allerdings ist das alles noch statisch. Das ändert sich erst mit dem Backend (Anmerkung der Redaktion: Backend ist der Ort, an dem die Website gemanaged wird. Hier, im Hintergrund, können Dinge eingepflegt oder Schriften/Bilder verändert werden). Möchte man also einen Text oder ein Bild ändern, muss man in den Programm-Code gehen und das dort machen. Bei dem Backend spricht man quasi nur von dem System hinter der statischen Webseite. Hier werden Stellen auf einer Seite verknüpft zum Beispiel der Slider (im Kopf der Seite) mit einem Feld im Backend, bei welchem man Bilder hochladen kann. So macht man es dem Benutzer einfacher die Inhalte auszutauschen. Bevor wir mit der Website online gehen, folgt das Qualitätsmanagement. Wir prüfen alles noch einmal final und testen die Seite auf allen möglichen Endgeräten, wie beispielsweise Computern, Tablets und Smartphones.

Eine Website ist für euch also wie ein ‚Baby’. Habt ihr dann auch eine dauerhafte Verantwortung?
Web-Team: Auf jeden Fall! Das ist der letzte Schritt der ‚Meilensteine’. Support und Nachbetreuung bestehe darin, die fertige Website immer wieder zu kontrollieren und zu verbessern. Mithilfe von Analysesoftwares können wir sehen, auf welchem Teil der Website das größte Interesse liegt und was am häufigsten angeklickt wurde. Außerdem reagieren wir darauf, wie der User die Seite verwendet und sehen anhand des Verhaltens, wie wir die Website weiter ausbauen müssen. Selbstverständlich spielt hier die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ebenfalls eine große Rolle. (Anmerkung der Redaktion: Zum Thema SEO findet ihr hier weitere Beiträge.) Wir pflegen also – wenn gewünscht – die Website weiter und helfen dem Kunden bei aufkommenden Fragen. Mit jedem Kunden schließen wir außerdem Supportverträge ab, welche das alles noch einmal beinhalten.

Eine abschließende Frage: Wie lange dauert denn ungefähr die Konzeption einer Website?
Web-Team: Das ist ganz unterschiedlich und hängt von der Größe und dem Aufwand der Website ab! Allerdings kann man sagen, dass wir im Schnitt drei Monate brauchen, bis alles online ist. Natürlich zählt der anfängliche Workshop, die Präsentation und Freigabe hier mit rein. Hier kommt es auch auf die Mitarbeit des Kunden an, denn letztendlich möchten wir ja deren Wünsche perfekt umsetzen, es bedarf also einer stetigen Kommunikation.

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