Geduld – ein Fremdwort im digitalen Zeitalter?

Geduld – ein Fremdwort im digitalen Zeitalter?

„Abwarten und Tee trinken“, sagen die Omas immer. Ist das nicht so deine Stärke? Meine leider auch nicht. Mir wäre am liebsten: Alles immer  jetzt sofort oder am liebsten gestern. Doch manche Dinge brauchen einfach ihre Entstehungszeit. Gerade im digitalen Zeitalter gerät diese Tugend in Vergessenheit. In unserer schnelllebigen Welt, in der wir es gewohnt sind alles auf Knopfdruck zu bekommen, kann es nicht schaden, auch mal geduldig zu sein. Mal einen Gang runter zu schalten und innezuhalten.

Schneller und schneller

Wir checken alles schnell auf unserem Smartphone. Wo wir früher auf die Nachrichten zur vollen Stunde warten mussten, haben wir sie heute in nur wenigen Sekunden auf unserem Smartphone. In Echtzeit kommunizieren ist schon lange kein Problem mehr. Per Mausklick können wir einkaufen, egal ob Lebensmittel, Bücher oder auch Kleidungsstücke. Das Beste daran: Die Bestellungen stehen schon am nächsten Tag vor unserer Tür. Das ist bequem. Macht ganz viel Spaß und natürlich ungeduldig! Wir können einfach nicht mehr abwarten. Sei es auf die WhatsApp Nachricht eines Freundes, die Musik, die gerade heruntergeladen wird und schon gar nicht auf unsere Bestellungen.

Deshalb verkaufen sich Vorverkauf Tickets in Kinos, Museen oder auch Freizeitparks so gut. Nur nicht in der Schlange stehen, das ist die Devise.

Die Vorteile von Geduld

Dabei ist Geduld in diesem Zeitalter enorm wichtig. Schließlich heißt Geduld nicht einfach aussitzen. Nein, wer sich in Geduld üben kann, hat gute Eigenschaften wie Ausdauer, Disziplin, Durchhaltevermögen und Selbstkontrolle. Die Vorteile davon sind, dass wir gelassen und konzentriert an eine Aufgabe herangehen und keinen Druck haben, denn wenn Hektik entsteht geht, gar nichts mehr. So fällt es uns leichter Lösungen für ein Problem zu finden und somit auch langfristige Ziele verfolgen zu können.

In Geduld üben

Wir können uns in Geduld üben. Wie das geht? Indem wir uns in Situationen, in denen wir merken „Oh, jetzt werde ich aber ungeduldig“, bewusst dazu entscheiden ruhiger zu werden. Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche, denn meistens können wir an der Situation sowieso nichts ändern. Dann lieber gelassen bleiben.

Ein paar gute Tipps:

> Immer das Ziel fest im Blick behalten.

> Sich an die Belohnung erinnern, die das letzte Mal durch das geduldig warten entstanden ist. Es hilft, mit sich und anderen geduldiger zu sein, wenn wir wissen, dass es sich am Ende lohnen wird.

Wenn du also in so einer Situation bist, dann darfst du dir das auch gerne bildlich vorstellen. Glaube mir, du wirst sofort ruhiger und gelassener sein. Auch müssen wir einfach akzeptieren, dass gewisse Ziele und Aufgaben nicht bis morgen – und auch nicht bis übermorgen – erreicht oder abgearbeitet werden können. Sie brauchen einfach ihre Zeit.

Und wenn wir mal abwarten müssen, dann ist das eben so. Anstatt zu jammern oder uns aufzuregen, können wir auch einfach kurz innehalten, entspannen und uns in Geduld üben.

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